Graztag mit Opernbesuch

Mehr als 12 Stunden am Stück durften die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klasse der VS St. Peter im Sulmtal am24. November mit ihren Lehrerinnen verbringen. Am Ende des Tages waren sie trotzdem der Meinung, dass die Zeit wirklich verflogen ist.
Aber beginnen wir am Anfang. Den Startschuss für unser Abenteuer gab es am 21. November, als eine Dame der Grazer Oper für 2 Stunden zu uns in die Schule kam, um uns mit theaterpädagogischen Übungen auf unseren Musicalbesuch in der Oper vorzubereitete. Da wurde unsere Neugier richtig geweckt, aber wir mussten noch ein paar Tage warten bis wir endlich wussten, was Tom Sawyer und Huckelberry Finn mit Killer-Joe wirklich zu schaffen haben.
Am letzten Freitag im November war es endlich soweit. 11 Kinder und drei Erwachsene der VS St Peter machten sich mit dem Zug auf den Weg nach Graz. Dort angekommen stürmten wir gleich auf den Schlossbergplatz. Von dort ging es über 260 Stufen hinauf auf den Schlossberg, wo uns eine spannende Führung erwartete. So war es uns möglich den Uhr- sowie den Glockenturm von innen zu sehen, aber auch das Wasserexperiment am Türkenbrunnen fanden wir sehr interessant. Nach einer kurzen Pause marschierten wir hinunter in die vorweihnachtliche Innenstadt, wo wir noch so manch anderes Gebäude genauer unter die Lupe nahmen. Eh man sich versah, war es bereits Zeit für das Mittagessen in der Herzl-Stube. Gut gestärkt machten wir uns – vorbei an vielen Weihnachtsständen- auf den Weg zum Stadtpark, um dort auf einem großen Spiel- und Kletterplatz unsere überschüssige Energie abzubauen. Danach waren wir wieder fit für den nächsten Programmpunkt – die Backstage- Führung an der Grazer Oper. Jetzt gibt es wirklich keinen Winkel von dem aus wir das Bühnenbild nicht gesehen haben, immerhin waren wir vor, auf hinter, neben, über und unter der Bühne unterwegs. Außerdem durften wir die Requisiten genauer begutachten und die Musiker und Sänger beim Einspielen und Einsingen belauschen.
Nach dem eindrucksvollen Blick hinter die Kulissen, hatte das Warten fast ein Ende. Wenig später saßen wir auf unseren Plätzen und ließen uns von dem Familienmusical „Tom Sawyer“ in den Bann ziehen. Die 105 Minuten lange Vorstellung hätte ruhig noch länger dauern können, so gut hat sie uns gefallen.
Langsam war es wirklich schon spät und Zeit, um wieder nach Hause zu fahren. Im Gepäck hatten wir viele einzigartige Eindrücke und schöne Erinnerungen, die uns hoffentlich noch lange bleiben. Der lange Tag hat sich auf alle Fälle gelohnt.
Anna Müller